Argentinien
Hierzulande scheinen Sammelkartenspiele ja eher der Vergangenheit anzugehören – zumindest habe ich länger nichts davon gehört, dass da neue Sachen erschienen wären. In Lateinamerika ist das anders, wie man am Beispiel von Indommus: Reyes Destronados aus Argentinien sehen kann. Immerhin geht es einen eigenen Weg; die Karten sind in den Boostern gleich häufig enthalten. Die „Seltenheit“ verschiedener Karten wird nur dadurch ausgedrückt, wie oft man sie in sein Deck mischen darf. Indommus ist ein Spiel für zwei Leute. Mit Ressourcenkarten (die von einem separaten Deck kommen) bringt man andere Karten ins Spiel, bekämpft einander und verliert, wenn man entweder keine Lebenspunkte mehr hat, oder wenn man eine Karte vom eigenen Deck ziehen muss und keine mehr hat. Von Indommus gibt es bisher ein Grundspiel und zwei Boosterserien. Die Autoren sind Adrián Carnevale und Santiago Grinblat.

Aus Argentinien hat bisher kaum ein Spiel den Sprung auf den internationalen Markt geschafft. Ein Kickstarter-Projekt eines argentinischen Autors fällt da schon auf. Die Rede ist von Clash of Armies: Medieval, einem Deckbauspiel von Pablo Guevara, das er gemeinsam mit Luis Rodriguez Llopis, Emmanuel Bou Roldán und Walter Bou illustriert hat. Im Spiel bekämpft man sich mit mittelalterlichen Armeen, errichtet Verteidigungsanlagen und entsprechend auch Belagerungsmaschinen Das Deck baut man mit Karten aus einem Markt aus. Wer es schafft, die gegnerische Verteidigung so zu schwächen, dass er oder sie genügend Trefferpunkte erzielen kann, gewinnt das Spiel. Die Kickstarter-Kampagne soll im Oktober laufen, und der Prototyp soll auch auf der Spiel Digital vorgestellt werden. Ihr könnt Euch
Fast Food von Joel Pelegrino Hotham hatte es bis ins Finale der Premios Alfonso X geschafft und war allenthalben gelobt worden. Nun gibt es eine Neuausgabe namens Argentidados, mit mehr argentinischem Patriotismus. Statt Burgern mit Pommes heißt es nun, durch Würfel vorgegebene argentinische Nationalsymbole zu erkennen und schnell zuzugreifen. Eine internationale Zielgruppe dürfte diese Ausgabe wohl eher weniger ansprechen, aber Spiele mit Themen aus der nationalen Geschichte oder sonstigen nationalen Identität sind in Lateinamerika allemal häufiger zu finden als
Die Zusammenarbeit mit