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Katteni Shiyagare: Wenn Vornüberkippen die einzige Hoffnung ist

Eric Martin, ein von mir besonders geschätzter Spielejournalist, prägte 2015 in seinem Bericht über seinen Besuch auf dem Tokyo Games Market den Begriff „sexy games“, und dabei bezog er sich explizit auf Spiele des vierköpfigen japanischen Autor*innenkollektivs team SAIEN. Leider hat sich der Begriff nicht auf breiter Front durchgesetzt, aber ich gehöre immerhin zu den Leuten, die ihn noch hier und da benutzen. Gemeint sind Spiele, die einen durch ihr Spielmaterial einfach magisch anziehen, auch wenn man noch gar nicht weiß, worum es dabei geht. Das mag jede*r ein bisschen anders interpretieren, aber viele SAIEN-Spiele gehören allemal dazu. So auch Katteni Shiyagare, eigentlich ein Mikrospiel, das aus nur zehn Elementen besteht. Da das aber zehn massive Holzklötze sind, ist der Holzkasten, in dem es geliefert wird, nicht mehr unter Mikrospielen einzuordnen. Im Herzen ist es trotzdem eins.

Katteni Shiyagare
Abgesehen von der Anleitung ist alles aus Holz.

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