Schlapplachen mit der Elefantenrunde

Vor ein paar Jahren habe ich mal bei einer sogenannten Blogparade mitgemacht. Das war ne ganz lustige Aktion gewesen, und als neulich mal wieder eine Einladung zu so etwas reingeflattert kam, dachte ich mir, ich könnte ja wieder mitmachen. Diesmal geht es um die folgende Frage: „Mit welcher/n berühmten Persönlichkeit/en (egal ob tot oder lebendig) würdet ihr gerne mal spielen und was käme auf den Tisch?“

Nun bin ich jemand, der sich nicht weiter für das Privatleben von Promis interessiert. Wenn die im Netz auftauchen, weiß ich oft nicht, um wen es geht, und obwohl ich ein paar durchaus interessante Begegnungen mit Promis hinter mir habe, lege ich es nicht gerade drauf an, welche kennenzulernen. Eine Ausnahme bilden die Promis aus der Spieleszene (und da habe ich auch schon mit einigen zusammen gespielt). Darum geht mein erster Wunsch dahin, dass ich mal ein Spiel mit seinen beiden Autoren spielen würde, nämlich Train of Thought mit Jay Cormier und Sen-Foong Lim. Train of Thought ist eins meiner meistgespielten Spiele (rangiert mit gut 400 Partien vermutlich auf Platz 3), und es ist das eine Spiel, das meine Frau und ich seit gut neun Jahren immer wieder rausholen, wenn wir was Kleines zu zweit spielen wollen. Eigentlich ist es zu zweit im kooperativen Modus eher eine Notlösung, aber wir lieben es. Nun ist es aber so, dass wir die Regeln ausgesprochen locker auslegen, wir spielen das einfach so vor uns hin, dass wir Spaß dran haben. Wahrscheinlich haben wir uns vom Original schon ganz schön weit entfernt. Darum wäre es mir ein Anliegen, das mal mit den Autoren zu spielen und es sozusagen in seiner Urform zu erfahren.

Wie bitte? Die beiden sind Euch nicht prominent genug? Na gut, dann leg ich noch was nach. Ich würde gern mal irgendein wüstes Partyspiel mit Angela Merkel spielen. Frigiti von Andrea Meyer zum Beispiel. Warum? Weil ich gern wissen möchte, ob sie auch mal völlig aus sich rauskommen kann, kreativ sein und hysterisch lachen. Sie wirkt immer so beherrscht und unemotional. Da würde ich gern mal hinter die Fassade gucken.
Ach, wo wir schon dabei sind: Vor der nächsten Wahl könnte ich mal mit den ganzen Spitzenkandidat:innen spielen. Nein, ich würde meine Wahlentscheidung nicht ausschließlich davon abhängig machen, wie die Leute sich in einer solchen Situation geben. Aber ich glaube schon, dass ich einen besseren Eindruck von ihnen persönlich kriegen würde. Und das kann ja nicht schaden.

Hat Angie Lex-Appeal?

So eine Runde werde ich aber wohl nie zusammenkriegen. Naja, macht nichts. Dann freue ich mich halt einfach wieder drüber, gelegentlich Spiele mit ihren Autor:innen zu spielen.

Wenn Ihr wissen wollt, was meine Kolleg:innen zu diesem Thema zu sagen haben, findet Ihr ihre Beiträge hier:

Spielstil
Fjelfras
Brett & Pad
Game Over

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