Schlagwort-Archive: Friedrich Ludwig Heimbert Drude

Zum Geburtstag: Alles gut.

Letzte Woche hatte ich keine Zeit für einen Blogeintrag, und auch diese Woche gibt es keine Rezension von mir. Ich habe zwar in der Zeit seit Essen fleißig gespielt, auch schon viele meiner Neuerwerbungen, aber die meisten doch erst einmal, und das reicht einfach nicht, um eine fundierte Meinung zu verbreiten. Also gibt es jetzt erstmal einen kleinen Jubeleintrag – Du bist dran! wird ein Jahr alt.
Am Abend des achten November 2015 habe ich dieses Blog gestartet, und vielleicht ist es Zeit für eine kleine Zwischenbilanz. Was erwartet einen eigentlich, wenn man ein Spieleblog schreibt? Bringt das was?

Zuerst mal ein paar Zahlen:

– Seit den ersten Anfängen gab es etwas mehr als 10.000 Zugriffe auf das Blog. Das ist eine schöne Zahl, finde ich. Zu Beginn geht das immer etwas langsam voran (nach sechs Monaten waren es erst gut 3000), und irgendwann bekommt man halt ein paar Stammleser/innen und wird hier und da von anderen verlinkt. Das passiert alles nicht von allein, aber dazu schreibe ich weiter unten noch was.

– Mein mit großem Abstand beliebtester Artikel ist der über Spiele im Deutschunterricht, der über 1500 Klicks generiert hat. Dagegen ist Integration durch Spielen nur 16mal aufgerufen worden.

– Reich geworden bin ich auch: Durch ein paar Amazon-Links habe ich bisher satte €13,20 eingesackt. Das müsste ich noch ungefähr vervierfachen, um die Kosten für meine Webseite hereinzuholen. Bis ich von den Bahamas aus weiterschreiben kann, dauert es also noch ein Momentchen.

Weitere Höhepunkte:

– Einige Zeit, nachdem ich den Artikel über meinen Ururururgroßvater veröffentlicht hatte, bekam ich einen Anruf. Ein anderer Nachfahre von Friedrich Ludwig Heimbert Drude war dran, der den Artikel gelesen hatte. Toll. Man lernt ja nicht jeden Tag einen Cousin fünften Grades von sich kennen.

– Die Bestätigung, dass ich zur Veröffentlichung von Elements bei Pegasus beigetragen habe, habe ich hier in der Kommentarspalte bekommen. Das freut mich natürlich besonders. Und immer mal kriege ich mit, dass Redakteur/innen mitlesen. Mindestens ein weiteres von mir besprochenes Spiel hat mittlerweile einen europäischen Verlag gefunden. Ich weiß zwar noch nicht, wann das rauskommt, aber das macht mich natürlich auch froh (denn ich hatte den Verlag direkt drauf gestoßen).

– Die Reaktion auf meine Rezension von Doppelt und Dreifach. Als ich das Spiel anonym zugeschickt bekommen habe, war ich gleich heiß drauf, es auszuprobieren und darüber zu schreiben. Später stellte sich heraus, dass andere Rezensent/innen es beiseite gelegt hatten, weil sie ja keine Kaufempfehlung aussprechen konnten. Da habe ich gemerkt, dass ich mein Blog eben nicht als Dienstleistungsseite für Spielekäufer/innen begreife, sondern als Ort, wo ich mich austoben kann. Zum Dank gab es dann eine Menge Zugriffe, als Friedemann Friese die Auflösung des Rätsels veröffentlicht und meine Rezension dabei verlinkt hat.

– Und auch sonst gibt es immer mal schöne Momente, wenn jemand schreibt oder erzählt, wie gern er das Blog liest. Ein bisschen Lob ist immer schön, und auch Kritik ist willkommen.

 

Insgesamt bin ich also mit meinem ersten Jahr als Spieleblogger sehr zufrieden, es gab schöne Moment und insgesamt das Gefühl, dass ich das nicht völlig für die Katz tue.

Jetzt möchte ich noch ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern und ein paar Tipps an Leute geben, die sich vielleicht mit dem Gedanken tragen, auch ein Spieleblog zu schreiben.

1. Macht Euch einen Plan und findet Eure eigene Linie.
Spieleblogs gibt es viele. Das soll nicht heißen, dass der Markt gesättigt sei, aber ich empfehle Euch, etwas zu finden, das Euch von den anderen unterscheidbar macht. Bei mir ist es der Schwerpunkt auf eher exotischen Spielen, aber Ihr könnt Euch natürlich auch auf Kinderspiele, Kartenspiele, Spieleveranstaltungen, Spieldesign oder sonstwas stürzen, Ihr könnt Euch von den anderen durch Eure Schreibe abheben, in Comicform rezensieren oder was weiß ich. Aber etwas, das die Leute mit Eurem Blog assoziieren, ist auf alle Fälle hilfreich – dann könnt Ihr hier und da auch mal davon abweichen. Macht Euch eventuell außerdem Gedanken, wie oft oder selten Ihr schreiben wollt und wie viel. Ich persönlich finde hier eine gewisse Regelmäßigkeit angenehm, und so versuche ich, ungefähr einmal pro Woche einen Artikel hochzuladen. Wer öfter schreibt, bekommt unmittelbar mehr Klicks, riskiert aber auch, dass ihm oder ihr nach kurzer Zeit die Puste ausgeht. Man kann Artikel auch auf Vorrat schreiben und dann in regelmäßigen Abständen hochladen (das geht auch automatisch). So könnt Ihr stressige Phasen im wirklichen Leben ein bisschen überbrücken. Von meinem Urlaub vor ein paar Wochen hat hier, glaube ich, kaum jemand was mitbekommen.

2. Aller Anfang ist schwer.
Wer ein Blog einrichtet, einen richtig tollen ersten Artikel schreibt und dann hofft, dass ihm oder ihr die Bude eingerannt wird, wird wahrscheinlich enttäuscht. Von alleine passiert so ziemlich gar nichts, man braucht schon eine Menge Text, um überhaupt mal per Zufall gefunden zu werden. Bis zum ersten Zugriff auf meine Blog über die Google-Suche vergingen Wochen. Ein bisschen Werbung tut also Not. Damit beginnt Ihr vielleicht in Eurem unmittelbaren Umfeld, um mal ein paar Rückmeldungen einzusammeln, aber dann müsst Ihr Euch irgendwann auch in die große weite Welt hinauswagen. Bei mir waren es zunächst bestimmte Facebook-Gruppen, in denen ich auf meine Artikel verlinkt habe (und das tue ich heute noch). Dabei fiel mir unter anderem auf, dass ich dort erheblich mehr Kommentare erhalte als im Blog selbst. Das ist eigentlich ein bisschen schade, denn die Artikel im Blog mit ihren Kommentaren haben doch eine größere Halbwertszeit als ein Facebook-Link. Aber es freut mich natürlich in jedem Fall, wenn jemand etwas kommentiert.
Wenn Ihr ein bisschen durchgehalten hat, solltet Ihr Euch einen Account bei luding.org besorgen. Dafür sollte man erstmal 20 brauchbare Rezensionen auf dem Buckel haben, dann kann man sich dort ein Konto einrichten lassen und die Blogartikel verlinken. Schon schnellen die Zugriffszahlen deutlich in die Höhe, das macht echt viel aus.
Manchmal schreibe ich auch eine kleine Nachricht an Verlagsleute, wenn ich deren Spiele rezensiert habe. Die verlinken das dann vielleicht auf ihren Seiten oder sonstwo, und auch das kann Leute auf mein Blog aufmerksam machen. Man kann die Verlage übrigens auch um Rezensionsexemplare bitten. Ich habe das bisher nicht gemacht, weil ich aus familiären Gründen ein bisschen schlecht planen kann, wann ich was spiele, und ich will ja niemanden enttäuschen. Vor ein paar Tagen kam allerdings das erste Paket mit unaufgeforderten Rezensionsexemplaren an. Das hat mich vor allem deshalb gefreut, weil es mir zeigt, dass ich als Blogger wahrgenommen werde. Und bei so etwas habe ich dann natürlich auch keinen Druck, mich damit irgendwie zu beeilen.

3. Ein SEO-Programm ist sinnvoll.
Dieses hilft Euch, ein paar Einstellungen vorzunehmen, mit denen Eure Artikel in Suchmaschinen besser platziert werden. Wie erwähnt dauert es ein bisschen, bis man für Google eine messbare Größe darstellt, und so sollte man da zumindest gut aufgestellt sein. Ich selbst benutze Yoast (das kann man, wenn mal als Blog-Programm WordPress benutzt, als Plugin installieren), das hat mir schon einiges beigebracht. Irgendwann allerdings hat sich irgendjemand bei Yoast entschlossen, das auch mit sprachlichen Tipps zu kombinieren. Das war ziemlich irritierend, ständig zu hören, dass ich zu lange Sätze schreibe, zu wenig Unter-Überschriften verwende und sowas. All das war eine Stilberatung durch einen Algorithmus, und das fand ich schon reichlich albern, also habe ich das geflissentlich ignoriert. Die Leute kommen auch, weil man so schreibt, wie man schreibt. Sich da automatisieren zu lassen, nur um Zugriffe von Leuten zu bekommen, die alles nur schnell überfliegen wollen, finde ich dann doch ein bisschen schräg. Offenbar war ich nicht der Einzige, der damit nichts anfangen konnte, denn nach ein paar Wochen wurde die Option eingeführt, diesen Teil des Programms auszustellen. Das habe ich dann auch gleich gemacht, seitdem ist wieder Ruhe.

4. Das Bloggen genießen!
In jedem Blog-Ratgeber steht als Devise: Durchhalten, durchhalten, durchhalten! Dem setze ich entgegen: Spaß haben, Spaß haben, Spaß haben! Zwar ist eine gewisse Regelmäßigkeit schön (siehe oben), aber bevor Ihr Euch quält, legt lieber mal eine Pause ein (die könnt Ihr ja auch im Blog ankündigen). Wenn Ihr dann nicht wieder anfangt, dann war das mit dem Bloggen vielleicht nicht das Richtige für Euch. Anderenfalls setzt es hoffentlich neue Energie bei Euch frei.

 

Ich jedenfalls freue mich auf ein weiteres Jahr als Blogger, und auf Eure Reaktionen als Leser/innen. Danke, dass Ihr dabei seid!

Friedrich Ludwig Heimbert Drude – ein Spieleautor aus dem 18. Jahrhundert?

Schon vor längerer Zeit hatte ich mal nach meinem Großvater gegoogelt, weil mich eine bestimmte Information interessiert hatte. Da war ich auch fündig geworden, aber nebenbei zufällig auf einen anderen Vorfahren von mir gestoßen, nämlich auf meinen Ururururgroßvater Fried(e)rich Lud(e)wig Heimbert Drude (1752-1840). Zu dem gab es gleich eine ganze Reihe von Treffern zu bestaunen, unter anderem einen, der mich natürlich gleich hellhörig machte, nämlich eine Veröffentlichung namens Das Geographische Spiel – erste Stunde von 1780. Meine Kenntnisse über Friedrich Ludwig Heimbert Drude hatten sich bis dahin auf die Erinnerung an ein Bild von ihm beschränkt, das in meiner Kindheit bei meinen Großeltern an der Wand gehangen hatte. Und daran,  dass dieser Vorfahr von mir 88 Jahre alt geworden war, was zu seiner Zeit natürlich eine echte Besonderheit gewesen war. Alle meine direkten männlichen Vorfahren bis ins 17. Jahrhundert hinein waren Pastoren gewesen, das wusste ich ebenfalls. Nun aber ein geographisches Spiel von einem von ihnen? Wahrscheinlich, so verriet der Zusatz „erste Stunde“, zu Unterrichtszwecken konzipiert? Das musste ich mir natürlich näher ansehen.

Friedrich Ludwig Heimbert Drude
Friederich Ludewig Heimbert Drude (1752-1840)

Ein Exemplar dieses Werkes ist in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek in Göttingen erhalten, an der ich öfter mal vorbeikomme. Irgendwann bestellte ich mir also so einen Gastausweis für die Bibliothek und das Buch in einen Lesesaal (so alte Bücher kann man nicht ausleihen). Ich musste ein bisschen darauf warten, und in der Zwischenzeit machte ich mir so meine Gedanken – was ist eigentlich das älteste Spiel, dessen Autor/in namentlich bekannt ist?
Ich fragte also bei boardgamegeek herum und landete bei einem gewissen John Jefferys, der 1759 das Spiel A Journey Through Europe veröffentlicht hatte. Einige frühere Spiele (bis ins 11. Jahrhundert hinein) werden benennbaren Personen zugeordnet, aber meist ist entweder unklar, ob diese Personen nur über Spiele geschrieben haben, die vorher schon existierten, oder ob sie sogar überhaupt nichts damit zu tun hatten (diverse Spiele wurden angeblich von Königen und Kaisern zugeschrieben, was einfach zu ihrer Hagiographie gehören mag, das lässt sich natürlich heute kaum noch klären). John Jefferys gilt also nach aktuellem Wissensstand als der früheste klar benennbare Spieleautor.¹ 1759 – da wäre mein Vorfahr ja gar nicht so weit entfernt gewesen. Die Spannung stieg.

Währenddessen las ich in einer kurzen Biographie von Friedrich Ludwig Heimbert Drude, so dass ich auch hier meine Kenntnisse auffrischen konnte und das Bild, das ich damals so oft gesehen hatte, wieder zu mir kam. Auch in dieser Biographie ist das Spiel erwähnt, als erschienen zuerst in Bremen 1778. Die schönste Geschichte ist aber die, wo er nach Amerika auswandern wollte, weil er mit seinem Lehrergehalt seinen beiden Söhnen kein Studium finanzieren konnte. Ich zitiere mal:

Da begegnete er eines Tages dem Herzog Wilhelm Ferdinand auf der Straße, und dieser redete ihn in seiner leutseligen Weise an: „Aber lieber Drude, was ist das, Sie wollen uns verlassen und nach Amerika auswandern?“ Als der Angeredete auf sein geringes Einkommen und die steigenden Bedürfnisse seiner Familie hinwies, sagte der Herzog: „Nun, es gibt doch Pfarrstellen im Lande, die Ihnen verliehen werden können.“ Drude machte geltend, dass er über 50 Jahre alt sei, nie irgendwelche Übung im Predigtamte gehabt habe und deshalb nicht wohl darauf rechnen könne, mit einer Pfarrstelle bedacht zu werden. Der Herzog sagte: „Ich werde schon für Sie sorgen“. Daraufhin wurde Drude im Jahre 1803 die Pfarrstelle zu Beddingen verliehen. ²

Ein schöner Einblick in eine uns mittlerweile doch sehr fremde Zeit. Also kurz gesagt: Drude war Lehrer aus Leidenschaft, ist dann aber aus finanziellen Erwägungen mit 51 Jahren Pastor geworden. Das Geographische Spiel stammt aber von 1778/80, ist also aus seiner Zeit als Lehrer in Braunschweig.

Friedrich Ludwig Heimbert Drude
Titelseite „Das Geographische Spiel“

Als ich dann die Treppe zum Lesesaal der alten Universitätsbibliothek hochging, war ich schon in fast festlicher Stimmung. Die 72 Seiten waren in einen Sammelband eingeheftet, der hauptsächlich Ausgaben der Zeitschrift „Der Kinderfreund“ aus jener Zeit enthielt – ich musste erst ein bisschen suchen, bis ich das da drin gefunden hatte.
Und dann sah ich… dass das gar nicht die Art von Spiel war, die ich erhofft hatte, und wurde daran erinnert, dass „Spiel“ doch mehrere Bedeutungen haben kann. Und dass das Verständnis dieser Bedeutungen sich im Laufe der Zeit gewandelt hat. Das Geographische Spiel ist ein Schauspiel, in dem eine Geographiestunde dargestellt wird. Es beginnt ansatzlos und ohne weitere Erläuterungen damit, dass die Kinder (etwa zehn Jahre alt) den Lehrer darum bitten, mit ihnen statt des normalen Unterrichts zu spielen. Das bedeutet allerdings nicht viel mehr, als dass sie zufällig eine Landkarte zugelost bekommen und über das gezogene Land ein wenig referieren sollen. Daraus entwickelt sich ein Unterrichtsgespräch zwischen den Schülern. Der Lehrer ergänzt und beantwortet Fragen und pfeift die Schüler zurück, wenn sie sich bei irgendetwas zu weit aus dem Fenster lehnen. Und, das ist wahrscheinlich das Wichtigste, liefert allgemein den moralischen Rahmen für das Ganze. So erklärt er den Kindern, die sich um die armen christlichen Sklaven in Algier sorgen, dass diese doch noch besser dran seien als die Sklaven der Franzosen auf La Réunion, ermahnt die Schüler, nicht über die Minenarbeiter zu spotten, die sich ihre Gesundheit ruinieren, erzählt eine schwärmerische Geschichte von der Großzügigkeit des Kaisers Joseph und warnt schließlich vor Freigeistern wie Voltaire, die er mit unzivilisierten Völkern vergleicht, die sich nicht mal waschen. Die Kinder sind begeistert und erbetteln eine Wiederholung – aber bitten lässt sich der Lehrer nicht, nur durch Leistung lassen sich solche Abweichungen vom Unterrichtsalltag erreichen.

Der Lehrer ermahnt die Schüler, andere Berufe nicht geringzuschätzen.

Ich arbeite selbst als Sprachdozent in der Erwachsenenbildung, und würde einen solchen Unterrichtsentwurf sicherlich nicht als „Spiel“ bezeichnen, aber da haben sich die Zeiten offensichtlich geändert. Was die Frage aufwirft, wie eine normale Geographiestunde damals ausgesehen haben mag. Vielleicht mit weniger Interaktion der Schüler untereinander, mit weniger Zufall und mehr Plan. Ebenso wie die Biographie ist jedenfalls auch Das Geographische Spiel ein interessanter Einblick in eine uns heute doch recht fremde Welt. Drude stellt eine zumindest damals wohl moderne Unterrichtsform (als „Spiel“) vor, grenzt sie aber gleichzeitig vom normalen, „richtigen“ Unterricht ab, als etwas, das eben nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommt (da es letztlich eine, wenn auch sanktions- und belohnungsfreie Abfrage von Wissen ist, muss das Wissen natürlich auch erstmal angesammelt werden). Na ja, und so ein Unterricht dürfte im Zweifelsfall zumindest mal nicht weniger Spaß machen als eine Runde Trivial Pursuit. Ob oder wo das Spiel jemals zur Aufführung gekommen ist, weiß ich nicht, ob das überhaupt Drudes Absicht war, ebensowenig. Aber auf alle Fälle bin ich froh, es mal gelesen zu haben, auch wenn sich meine Hoffnung, einen waschechten Spieleautoren unter meinen Vorfahren zu finden, nicht erfüllt hat.
Ich selbst mag ja auch Abwechslung bei den Spielen, die ich spiele, da ist es geradezu tröstlich, sich daran zu erinnern, wie vielseitig der Begriff „Spiel“ doch ist.

Meine Lieblingsstelle – mit schlechten Nachrichten über den englischen Winter…

P.S.: Schon mal Eure Großeltern gegoogelt?

 

¹Es gab da auch noch einen Pater Claude Buffier im früheren 18. Jahrhundert, bei dem mir nicht klar ist, warum dessen Urheberschaft an einem Spiel angezweifelt wird. Ich bleibe dran.

² Lebensbeschreibung des Friedrich Ludwig Heimbert Drude
Verfasst von seinem Urenkel Walther Drude, veröffentlicht unter dem Thema: „Aus dem Leben früherer Braunschweigischer Theologen“ in den Evang. luth. Wochenblättern 1909 Nr. 13 ff.
Zitiert nach einer Abschrift durch meinen Großvater.