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Messevorschau 2019, Japan (Teil 2) – Oink Games, Grandoor Games, Gotta2 und andere

Endspurt! Hier kommen noch ein paar japanische Verlage, die auf der Messe vertreten sein werden. Der erste Teil war hier.

JAPAN

Der in Deutschland wahrscheinlich bekannteste japanische Verlag ist Oink Games (5-D100), die ja sogar eine deutsche Zweigstelle haben. Oink Games stellt in Essen diesmal vier Spiele vor, von denen ich zwei schon in Nürnberg gesehen hatte, allerdings noch nicht in deutschen Versionen.

Oink Games
Foto der japanischen Ausgabe in Nürnberg, Februar 2019

Das von mir bislang am heißesten erwartete Spiel der Messe ist Mr. Face von Jun Sasaki. Das Spiel basiert auf einem an und für sich bekannten Mechanismus: Jemand zieht eine Aufgabe und erschafft etwas, die anderen werfen Aufgaben aus ihrer Hand in den Topf und dann muss man herausfinden, welche Aufgabe die Originalaufgabe war. Das Ganze findet bei Mr. Face mit Gesichtsausdrücken statt, die man aus wenigen simplen Teilen auslegen muss. Wenn man sich drauf einlässt, kann man Messevorschau 2019, Japan (Teil 2) – Oink Games, Grandoor Games, Gotta2 und andere weiterlesen

Denken wie die Tiere

Da mein Budget für neue Spiele vergleichsweise klein ist, habe ich nicht die Möglichkeit, mir alle Nase lang Spiele aus Japan oder anderen fernen Ländern zu bestellen, auch wenn mein Blog diese Vorstellung vielleicht nahelegt. Ich bin vielmehr auf die Messe in Essen angewiesen, wenn ich was kaufen will (und hier und da bekomme ich Belegexemplare für Rezensionen oder Übersetzungen). Aber an die meisten Sachen, von denen ich höre und die ich spannend finde, komme ich auch nicht ran. Umso größer ist dann die Freude, wenn mir aus heiterem Himmel jemand bei Boardgamegeek ein von mir seit längerem neugierig beäugtes Spiel im Tausch gegen ein anderes anbietet, das ich nicht mehr brauche. Auf diese Weise bin ich zu Animal Mind gekommen, das ich Euch heute ein bisschen näherbringen möchte.

Animal Mind Denken wie die Tiere weiterlesen

Drei Tage im Oktober – die Messevorschau 2018 (Teil 5)

Ich hatte eigentlich wirklich nicht vorgehabt, meine Vorschau auf fünf Artikel ausdehnen zu müssen. Aber als die Ausstellerliste online ging, waren natürlich sämtliche Pläne wieder über den Haufen geworfen, denn da standen noch eine Menge asiatischer Verlage drin, die mir bisher nirgends über den Weg gelaufen waren.

Ich fange jetzt aber trotzdem mit einem Spiel aus Europa an, das mir wegen seiner frischen Thematik ins Auge gesprungen ist, und zwar mit First Contact von Damir Khusnatdinov. Da sind nämlich Aliens im alten Ägypten gelandet und wollen gern landestypische Souvenirs erwerben. Leider gibt es dabei ein Problem, nämlich das der Verständigung. Die Einheimischen sind durchaus hilfsbereit, aber unsicher, was diese fremden Götter gern haben wollen. Die Spieler*innen teilen sich auf die beiden Parteien auf. Nun lernt jede Partei die Hieroglyphen der anderen (die in jedem Spiel neu verteilt werden). Als Alien versucht man, zuerst drei begehrte Gegenstände zu erhalten, als Erdling versucht man, den Aliens möglichst viele passende Gegenstände zu geben. Am Ende gewinnt aus jedem Team ein*e Spieler*in. Das ganze hat einen kleinen Codenames-Touch und klingt wunderbar schräg. Das möchte ich mir gern mal in Aktion ansehen – und das mache ich bei Cosmodrome am Stand 4-G114. Drei Tage im Oktober – die Messevorschau 2018 (Teil 5) weiterlesen