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Neue Spiele aus Lateinamerika, Teil 11/2020

Für ein Blog wie Du bist dran! war es eine spannende letzte Woche. In den letzten Jahren habe ich über Spiele aus zehn lateinamerikanischen Ländern berichtet, und jetzt habe ich innerhalb von einer einzigen Woche Spieleautoren aus drei weiteren Ländern aufgetan. Deren Spiele befinden sich in unterschiedlichen Phasen der Fertigstellung, aber wenn man einmal jemanden kennt, hat man zumindest schon mal einen Fuß in der Tür. Eins der entsprechenden Spiele stelle ich heute schon mal vor, und ich freue mich auf das, was ich da noch entdecken mag.

Chile

Derribando – los mitos tienen muchas formas (auf Deutsch ungefähr: Niederstrecken – es gibt viele Arten von Mythen) ist eine Art Aufklärungsspiel um moderne Mythen. Die Spieler*innen haben Karten mit Mythen auf der Hand und müssen versuchen, die Mythen der anderen zu besiegen. Dafür bekommt man Punkte – wenn allerdings der oder die Sieger*in noch mehr eigene Mythenpunkte übrig hat, als er oder si besiegt hat, verlieren alle. Derribando ist bei Momento Cero erschienen – Autor*innen oder Illustrator*innen sind nicht angegeben.

Guatemala

Leider ist die Kickstarter-Kampagne für Mecha Riders schon erfolglos beendet, was wenig überrascht, denn auch wenn Kickstarter recht international ist, ist es für Leute aus „neuen“ Ländern eben schwierig, dort Fuß zu fassen. Das Spiel ist ein Zweierspiel, in dem man eine Armee aus vier Mech(a)s losschickt, um den gegnerischen Energieturm zu zerstören (und dabei natürlich tunlichst drauf achten muss, den eigenen Turm vor dem gleichen Schicksal zu schützen). Die Bewegung wird kontrolliert durch Bewegungs- und Angriffskarten auf einer Art Armaturenbrett, das man vor sich liegen hat. Mecha Riders stammt von Manuel López und soll von Daniel Monroy illustriert werden. Was nun aus dem Projekt wird, weiß ich noch nicht. Ich hoffe aber natürlich darauf, dass bald auch aus Guatemala veröffentlichte Spiele kommen.

Kolumbien

TuristeandIn Vorbereitung ist Turisteando von Jhon Edison Páez. Es soll im Sommer im Eigenverlag in Zusammenarbeit mit Creo mi Juego erscheinen, ein Szenario steht aber bereits auf Tabletopia bereit, wo man es ausprobieren kann, wenn man sich durch die spanischen Regeln lesen mag. Turisteando ist ein lustiges Wort, das man im Deutschen vielleicht mit „touristieren“ oder sowas übersetzen könnte. Es geht darum, verschiedene Städte in Südamerika als erste*r zu bereisen, um dort Marker einzusammeln. Dazu benutzt man verschiedene Verkehrsmittel, nämlich Busse, Schiffe und gelegentlich auch Flugzeuge. Beim Planen der Route versucht man, möglichst effizient vorzugehen, um sich Kettenzüge zu ermöglichen, sodass man in einem Zug gleich diverse Marker einsammeln kann. Gegen Ende, wenn nur noch wenige Marker übrig sind, beginnt ein ziemliches Hauen und Stechen um die letzten Punkte. Wir haben‘s auf Tabletopia ausprobiert und uns hat‘s Spaß gemacht. Ob ich da weitere Spielelemente brauche, weiß ich nicht (ich stehe ja auf kurze Spiele mit simplen Regeln), aber das Spielfeld verrät auf jeden Fall schon mal, dass Turisteando noch einige weitere Möglichkeiten bieten wird.

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung durch die Rechte-Inhaber*innen. 

Karten auf den Tisch spucken

Was gibt es im Sommer Schöneres, als hemmungslos erfrischende Wassermelonen in sich hineinzustopfen? Ich für meinen Teil habe dafür jedenfalls eine Schwäche. Aber hinterher hat man einen Haufen Biomüll über – die Schalen und die Kerne müssen ja irgendwo hin. Die kolumbianischen Autoren Maikol Homero Bello und Juan Pablo Alzate schmeißen das Zeug einfach auf den Tisch, und zwar in Form eines kleinen Kartenspiels namens SandíaMix.

SandíaMix
Kann man mit 2 bis 6 Eiern spielen.

Worum geht’s?

Man hat auf der Hand drei Melonenkarten. Wer dran ist, zieht eine vierte Karte und spielt dann eine der vier Karten in die Mitte. Nach der ersten Karte müssen dabei folgende Regeln beachtet werden: Die Zahl der offen liegenden Melonenkerne muss sich ändern, mindestens ein Kern muss abgedeckt werden und die neue Karte darf nicht alle Kerne einer anderen Karte abdecken. Wenn anschließend die Zahl der sichtbaren Melonenkerne mit der Zahl der Kerne auf der Hand übereinstimmt, bekommt man einen Punkt, egal ob man gerade an der Reihe war oder nicht. Wenn auf der gespielten Karte ein Stern war, gibt es einen Sonderpunkt (aber nur für die Person, die die Karte gespielt hat). Wer gepunktet hat, wirft die Handkarten ab und zieht drei neue. Wenn der Stapel zweimal durchgespielt wurde, endet das Spiel und es gewinnt, wer am meisten Punkte ergattert hat.

Ein wichtiger Punkt fehlt in den Regeln (den habe ich erst später erfahren): Die Zahl der sichtbaren Kerne auf dem Tisch darf 25 nicht überschreiten.

16 Kerne auf dem Tisch, 16 Kerne auf der Hand. Macht einen Punkt.

Und? Macht das Spaß?

Das kommt wie üblich auf die Zielgruppe an. An und für sich geht es bei SandíaMix um ein bisschen Rechnen, etwas räumliches Denken und eine gehörige Portion Kartenglück. Langfristige Strategien kann man nicht aufbauen; man trifft zwar Entscheidungen, um der für sich selbst optimalen Auslage näherzukommen, aber wenn man punktet, wirft man alle Handkarten ab und zieht neue – und die passen dann vielleicht gar nicht mehr zu dem, was auf dem Tisch liegt. Auch die Sternchenkarten sind nicht schwieriger einzubauen als andere, daher ist es einfach Glückssache, ob man solche Karten zieht oder eben nicht. Insgesamt ist das also eher nichts für die Hardcore-Strategiespieler/innen unter Euch. Leute mit mittelalten Kindern hingegen könnten Gefallen dran finden – bei meinen Kindern jedenfalls kam es sehr gut an. Aus Kolumbien hörte ich auch, dass Erwachsene SandiaMix dort mit Sanduhr spielen. Das kann sicher auch ganz lustig sein, aber für mich war es eher nicht so nötig, da ich es meistens eben mit den Leuten von der Lockerspielfraktion gespielt habe.

So hält man die Punkte fest.

SandíaMix ist letztlich ein Brettspiel ohne Brett, ohne Spielfelder oder sonstige Vorgaben. Es kann sich wirklich ganz beliebig entwickeln, was ich sehr mag, aber selten in Spielen sehe. Meist legt man Karten oder Plättchen ja doch in einer bestimmten Ausrichtung oder innerhalb einer Begrenzung oder sonstwie organisiert ab. Bei SandíaMix entsteht dagegen etwas ganz Lebendiges, und das funktioniert insgesamt sehr gut. Leider ist es im späteren Spielverlauf aber oft schwierig, eine Auslage mit vielen Kernen wieder auf eine deutlich geringere Zahl zu reduzieren, da die Kerne in der Auslage nicht mehr so nahe zusammenliegen und man mit einer einzelnen Karte nicht so viele abdecken kann. Eine Möglichkeit, mal Handkarten auszutauschen, anstatt etwas auszulegen, gibt es nicht, und so muss man manchmal einfach zugucken, wie die anderen Punkt um Punkt einheimsen, während man selbst lauter kleine Karten auf der Hand hält und die Versuche, die Zahl der Kerne zu verringern, von den anderen zunichte gemacht werden. Aber wie gesagt, so tragisch ist das nicht, zumal eine Partie oft in 15 Minuten vorbei ist.

Die Kartenqualität ist nicht ganz so, wie man es von den einschlägigen Produzent/innen hierzulande gewohnt ist – die Oberfläche ist glatt, worunter die Griffigkeit leidet, und die Zahlen sind nicht ganz gleichmäßig gedruckt (und nur in der oberen linken Ecke, was Linkshänder/innen oft vor Probleme stellt). Trotzdem wirken die Karten als Haufen auf dem Tisch prima, das ist schon sehr angemessen.

SandíaMix übt auf mich eine seltsame Faszination aus, und ich bin damit noch nicht durch. Gerade als kleines Rechenspiel mit Kindern hat es sich bei uns sehr bewährt, und ich hoffe, es kommen noch diverse Partien dazu.

SandíaMix
für 2 bis 6 Melonenfans
von Maikol Homero Bello und Juan Pablo Alzate
Illustriert von Nancy Zapata
Creo mi Juego, 2017

Neue Spiele aus Lateinamerika, April 2018

Willkommen zu einer neuen Ausgabe meiner Lateinamerika-Nachrichten. Wie immer kann ich schwer einschätzen, wie viele Leute sowas wirklich interessiert. Aber hey, mich selbst ganz bestimmt, daher mache ich damit auch weiter, zumal ich davon überzeugt bin, dass die lateinamerikanischen Spiele in den nächsten Jahren stärker in den internationalen Markt integriert sein werden als jetzt. Das haben viele asiatische Spiele ja auch geschafft. Also: Viel Spaß beim Lesen.

Argentinien

Noch zwei Wochen, dann ist es so weit: In Buenos Aires findet zum vierten Mal das Geek Out Fest statt. Zum dritten Mal wird dabei der König-Alfonso-Preis verliehen. Über die Kandidatenspiele hatte ich ja hier schon berichtet. Nun sind die Finalisten bekannt gegeben worden. Da ich selbst ja nur ein einziges der Spiele gespielt hatte, war es für mich natürlich ein bisschen schwer, mich da auf Favoriten festzulegen, aber ich hatte meine Lauscherchen natürlich ein bisschen aufgestellt. In der Endrunde vertreten sind nun also Corona de Hierro von Franco Toffoli, was nach allem, was ich gehört hatte, keine Überraschung war. Ich hoffe, dass ich das Spiel nächste Woche endlich spielen kann, dann kann ich auch selbst was dazu sagen. Außerdem sind in der Endrunde noch Geek Out! Masters von Matías Saravía, das ich hier ja schon besprochen hatte, sowie Magus: Aura Mortis von Martin Oddino.

Während die Spannung beim Premio Alfonso also auf ihren Höhepunkt zuläuft, tut sich natürlich auch außerhalb davon einiges. Mandalas von Mauro Guarino ist schon einmal in einer Mini-Auflage erschienen, befindet sich aber derzeit in einer Neubearbeitung, um demnächst in besserer Materialqualität zu erscheinen. Es geht bei diesem Spiel darum, aus 13 Puzzleteilen je ein Mandala zu legen, in dem passende Muster und Farben möglichst aneinander grenzen sollen. Auch ohne Spanischkenntnisse kann man aus diesem kurzen Erklärvideo einiges herauslesen, glaube ich. Der Verlag heißt Old Skull Ideas.

Bolivien

Leider habe ich noch keine Verlage oder Autor/innen aus Bolivien ausfindig machen können. Aber dafür habe ich die Nachricht gefunden, dass das Goethe-Institut in La Paz seit dem 3. März 2018 auch über eine Ludothek verfügt, in der man sich europäische Spiele ausleihen kann. Das finde ich ja eine sympathische Idee. Wer sich also mal in La Paz langweilen sollte, weiß, wo er oder sie Abhilfe finden kann. Hier ist der Katalog., der leider eine Menge Tippfehler enthält – was bei einem Bibliothekskatalog natürlich ein Problem sein kann. Da hat das Goethe-Institut noch Nachbesserungsbedarf.

Brasilien

Ein ganz wunderbares Projekt gibt es hier zu bestaunen. Der Clube do Tabuleiro de Campinas (Brett(spiel)club aus (der Stadt) Campinas) entwickelt Spiele für diejenigen, die sich normalerweise keine Spiele leisten könnten. Es ist geradezu eine neuartige Form des Print-and-Play-Konzepts, denn die Spiele sind so gemacht, dass man sie aus Dingen selbst bauen kann, die normalerweise im Müll landen. Sie stellen sie entsprechend kostenlos zur Verfügung. Das aktuelle Spiel heißt Batalha espacial (Raumschlacht) und ist von Wagner Gerlach. Neben ein paar Ausdrucken braucht man noch den Deckel einer in Brasilien offenbar handelsüblichen Butterdose. Im Spiel bekämpfen sich zwei Raumschiffe, die von zwei Spielfeldrändern aufeinander schießen. In der Mitte liegt aber der beklebte Deckel, den man drehen kann. Dann haben die Schüsse, je nachdem, was für ein Feld auf dem Deckel man trifft, verschiedene Auswirkungen.
Spielentwicklung als Hilfe zur Teilhabe ist ein tolles Konzept, finde ich. Und ein Beitrag zum Recycling ist es auch noch. Toll!

Weiß es jemand noch nicht? Seit dem 27. März gibt es eine Kickstarter-Kampagne für Arena – the Contest von Alexandre Aboud und Danilo de Alcantara. In diesem Spiel befinden wir uns in einer fernen Zukunft, wo Krieg verboten ist und bewaffnete Konflikte nur in speziellen Arenen stattfinden. Sie werden von speziell ausgebildeten Miniaturen, äh, Heldinnen und Helden durchgeführt, die man in den Arenen aufeinander hetzen kann. Natürlich gibt es jede Menge Kombinationen aus Waffen, Fähigkeiten und Situationen, und wer auf Spiele mit großem Materialaufkommen steht, wird hier sicherlich fündig. Folgerichtig wurde das Spiel auch in Nullkommanichts finanziert und ist jetzt schon ein reichlicher Erfolg. Die Kampagne läuft noch bis zum 27. April und der Verlag heißt Dragori Games.

Neu bei Mandala Jogos ist Covil: Mestres das Trevas (Covil: Meister der Dunkelheit) von Luís Brüeh (der es auch illustriert hat). Dunkle Meister sammeln morgens ihre Truppen, prügeln sich tagsüber und gucken nachts, wer gewonnen hat. Das Ganze geht über vier Tage, und wer dann der dunkelste aller Meister ist, gewinnt. Die Mandala-Ausgabe ist auf Portugiesisch, aber im kanadischen Verlag Vesuvius Media ist auch eine englischsprachige Ausgabe erschienen. Da die meisten Leute hierzulande des Portugiesischen nicht mächtig sein dürften, ist das vielleicht eine beruhigende Nachricht.

Außerdem ist in Brasilien der Prêmio Ludopedia wieder vergeben worden (rückblickend für das Jahr 2017). Bei diesem Preis gibt es mittlerweile sechs Kategorien. Für Expert/innen, für Familien und für Kinder (dass das auf der Ludopedia-Webseite in dieser Reihenfolge aufgeführt wird, finde ich interessant – ein deutlicher Unterschied zur Spiel-des-Jahres-Tradition), und beides jeweils für internationale und einheimische Spiele. Mich interessieren natürlich vor allem die einheimischen. Gewonnen hat bei den Expert/innen Os Reinos de Drunagor (Die Reiche von Drunagor) von Daniel Alves und Eduardo Cavalcante, erschienen bei HISTERIA GAMES. Das ist ein aufwendiges Miniaturenspiel mit allem Drum und Dran, das über die brasilianische Crowdfunding-Plattform Kickante finanziert wurde. Schon bemerkenswert – man würde annehmen, dass Crowdfunding-Projekte nur weltweit funktionieren, aber dem ist offenbar nicht so.
Bei den Familienspielen ging der Preis an Dwar7s: Outono (Zwerge: Herbst) von Luís Brüeh, verlegt bei Mandala Jogos (als Dwar7s Fall auch schon außerhalb Brasiliens erschienen). In diesem Worker-Placement-Spiel versuchen ein paar Zwerge mit Rechtschreibschwäche, Vorräte für den Winter anzulegen, indem sie möglichst viele Juwelen sammeln, die sie dann gegen Essen eintauschen können.
Bei den Kinderspielen hat das sehr hübsche Belo Jardim von Marta Giardini gewonnen, das im Verlag Mitra erschienen ist.  Ich glaube, es geht darum, einen besonders schönen Garten zu bauen, denn das ist es, was der Name auf Deutsch bedeutet. Wenn ich das Material sehe, kriege ich gleich Lust zu spielen, obwohl meine eigenen Kinder aus dem reinen Kinderspielalter ja schon seit einer Weile raus sind (Belo Jardim ist ab 5).
Es ist ein klein wenig frustrierend für mich, die sonstige Empfehlungsliste durchzulesen, denn von den dort aufgeführten weiteren zehn Spielen hatte ich bisher nur von dreien etwas gehört. Ich habe noch viel zu tun und zu lernen…

Chile

In diesem Blog habe ich ja zwei regionale Schwerpunkte, nämlich Lateinamerika und Asien. Wenn ich dann von einem Spiel höre, das sozusagen aus beiden gleichzeitig kommt, ist das für mich natürlich ein besonderes Fest. Demnächst gibt es eine Crowdfunding-Kampagne für die Spielesammlung Primar, für die Hacko Games aus Taiwan und Ludoismo aus Chile zusammenarbeiten. Sie enthält Primar Yellow von Victor Hugo Cisternas und Pablo Céspedes (über deren Los Tesoros del Rey Pirata ich hier schon berichtet hatte), Primar Blue von Martin Windischer und Primar Red von Odd Hackwelder, der auch für den Druck und die Crowdfunding-Kampagne verantwortlich ist. Alle drei Spiele sind Mikrospiele, für die man jeweils nicht mehr als 18 Karten braucht (das ganze Set enthält 50 Karten). Die Gestaltung hat Pablo Céspedes übernommen. Regeln in verschiedenen Sprachen sollen enthalten sein, darunter auch Deutsch. Ich habe eine Vorabversion schon spielen können und sie gefällt mir sehr gut. Eine ausführlichere Rezension folgt.

Gleich fünf Mathematikspiele für Kinder hat Victor Ponce 2017 bei Langley herausgebracht. Die Mitarbeiter/innen seines Lernzentrums waren frustriert über die schlechte Qualität der zur Verfügung stehenden Lernmittel, und der Direktor gab ihm den ambitionierten Auftrag, gleich 100 Mathespiele zu entwickeln. Aus den 100 Ideen wurden dann tatsächlich (vorerst) fünf Spiele, wobei weitere folgen könnten. Ein wichtiges Element dieser Spiele ist, dass die Kinder für sich selbst lernen können, dass also keine Lehrkraft nötig ist. Das heißt, dass jedes Spiel ein Kontroll- beziehungsweise Korrekturement enthalten muss. Die bisherigen Spiele heißen Cuncuna Friends 1, Cuncuna Friends 2, MatematiKart, Treasure Times!! und The Tricky Turtles und wurden von Paula „Supergato“ Cortés illustriert (nur bei MatematiKart stammen die Illustrationen von Claudia Zavala).

Kolumbien

Ich muss gestehen, dass mir der Name Nairo Quintana bis vor Kurzem noch nichts gesagt hatte. Das liegt wahrscheinlich daran, dass mein Fahrrad für mich ein reines Transportmittel ist und ich mich für Radsport nie großartig interessiert hatte. Quintana ist ein kolumbianischer Radrennfahrer, der schon einige internationale Erfolge feiern konnte, und das hat sicherlich mit dazu beigetragen, dass Radsport in Kolumbien sehr populär ist. Da liegt es doch nahe, dass dort auch Brettspiele zu dem Thema erscheinen. Wie zum Beispiel La Vuelta – una clásica mundial, das im Verlag Board and Chips erschienen ist (ein/e Autor/in ist nicht angegeben. Die Illustrationen stammen von Jhon Cardenas). Es handelt sich dabei um ein Würfelspiel, bei dem man seine drei Würfel möglichst sinnvoll auf seine beiden Fahrer und das Begleitfahrzeug aufteilen muss, damit man bei den vier Rennen in verschiedenen Ländern am Ende die Nase vorn hat. Ein spanisches Regelvideo in vier Teilen gibt es hier.

Manche Verlagsnamen sind einfach cooler als andere. Drei Hasen in der Abendsonne zum Beispiel, oder Wattsalpoag („With All That Talent Sitting Around, Let’s Put Out A Game“). Noch so ein Fall ist der kolumbianische Verlag Creo Mi Juego, von dem in diesem Blog schon hier und da die Rede war. Der Name heißt eigentlich „Ich erschaffe mein Spiel“, kann aber auch als „Ich glaube meinem Spiel“ verstanden werden. Bei diesem Verlag sind derzeit diverse Spiele in Arbeit und zum Teil schon weit fortgeschritten. Bereits erschienen ist Flynn’s Scape, das sich an die Serie TRON: Der Aufstand anlehnt. Es ist eine aufgepumpte Variante des Klassikers Mille Bornes (in Deutschland auch als 1000 Kilometer bekannt), wobei die Fahrer/innen in dieser Version verschiedene Spezialfähigkeiten haben. Offenbar gibt es auch wesentlich mehr verschiedene Karten als bei Mille Borne. Autor ist Carlos Reyes.

Mexiko

Eine recht erfolgreiche Kickstarter-Kampagne hat das Kartenspiel Cooks & Crooks von Luis Muñoz (der es auch illustriert hat) und Andrés Novelo kürzlich hingelegt. Die Spieler/innen sind Köch/innen, die in einer Fernsehshow gegeneinander antreten. Dabei wollen sie nicht nur die Jury beeindrucken, sondern auch dafür sorgen, dass die Konkurrenz durchfällt. Also klauen sie fleißig Zutaten oder lassen irgendwas Ekliges in die Töpfe der Andern fallen. Motto: Experience the satisfaction of ruining food (Erlebe, wie befriedigend es ist, Essen zu ruinieren). Erschienen ist es bei Detestable Games (wobei die Kickstarter-Kampagne unter dem Label La Caravana lief).

Uruguay

Und noch einmal betrete ich in diesem Artikel Neuland – aus Uruguay hatte ich auch noch nichts berichtet. Aber wie überall gibt es dort natürlich Leute, die gern spielen, und einen Verlag habe ich auch aufgetan, nämlich Arnár Estudios. Sie haben schon einige Spiele herausgebracht, unter anderem Anfang 2017 das sehr ansprechend gestaltete Warnimal. Neu ist jetzt Undead Road von Federico Franco, ein endloses Zombie-Spiel. Endlos heißt, dass es kein fest definiertes Spielziel gibt. Man kämpft sich kooperative durch Welle auf Welle von Zombies. Jede Welle entspricht dem Durchspielen des Kartenstapels, der eben Zombies, aber auch Waffen und sonstige Ausrüstung enthält. Immer, wenn man den Stapel durch hat, hat man eine Welle überstanden und es beginnt die nächste. Man versucht also, möglichst viele Wellen durchzustehen, bevor es einen doch erwischt. Bei der nächsten Partie kann man dann versuchen, sein letztes Ergebnis zu überbieten.

 

Alle Fotos mit freundlicher Genehmigung durch die Rechteinhaber/innen. Danke!

Neue Spiele aus Lateinamerika – November 2017

Wer meinen kleinen Messebericht gelesen hat, weiß, dass ich ein paar schöne Kontakte nach Lateinamerika pflegen konnte. Da wird es doch höchste Zeit, mal wieder einen Überblick zu geben, was sich dort so getan hat. Einige der Sachen, die ich in Essen bekommen habe, sind schon einen Moment älter – hier beschränke ich mich wie gewohnt auf den 2017er-Jahrgang und das, was demnächst kommen soll.

Argentinien

In Buenos Aires findet am kommenden Wochenende Innovando el Juego 2017 statt,ein größerer Con für Spieleautor/innen und solche, die es werden wollen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der Spieleindustrie und -szene. Ich wäre liebend gern dabei (wenn ich vernünftig Spanisch könnte, natürlich). Die Finalisten eines Prototypenwettbewerbs werden vorgestellt und am Ende der Veranstaltung ein Gewinnerspiel gekürt, das dann bei El Dragón Azul veröffentlicht werden soll. Dass mich das, was in den letzten Jahren in Argentinien auf die Beine gestellt worden ist, beeindruckt, habe ich ja schon mehrfach geschrieben. Am Jahresende ist auch wieder der Abgabeschluss für den Premio Alfonso X. Dann werde ich mich sicherlich wieder an die Tastatur setzen. Ein paar der Kandidat/innen kenne ich schon, aber ich bin gespannt, was da noch Tolles kommt.

Brasilien

OverdriveIn Brasilien habe ich noch lange keinen Überblick darüber, was sich alles tut. Gefunden habe ich aber eine Crowdfunding-Kampagne für das Spiel Overdrive von Moisés Pacheco de Souza und Bianca Melyna, bei dem Würfel Musiker/innen einer Band repräsentieren. Diese muss man offenbar auf einem Spielfeld möglichst vorteilhaft platzieren, um am Ende des Spiels bei einem großen Band-Wettbewerb zur besten Band der Welt gekürt zu werden. Wer Lust hat, sich auf Portugiesisch anderthalbstündige Videos über das Spiel anzusehen, wird auf der Crowdfunding-Seite gleich mehrfach fündig.
Fabrica dos SonhosVom gleichen Verlag (Sherlock S.A.) ist noch ein weiteres Spiel in Vorbereitung, nämlich Fábrica dos Sonhos („Traumfabrik“) von Thiago Ferri und Renato Morroni, ansprechend illustriert von Nicoly Boaventura. Dabei geht es darum, durch bestimmte Bewegungs- und Austauschaktionen in einer Auslage von 4 x 4 Karten die richtige Anordnung zu erzielen (wobei die anderen Spieler/innen eine andere Vorstellung davon haben, was als richtig gelten sollte).
In Essen habe ich außerdem Medievalia von Fel Barros (ACE Studios) bekommen können, ein Stichspiel, in dem Nachwuchsmagier/innen versuchen, immer größere Kreaturen zu beschwören, um als erste keine Handkarten mehr übrig zu haben. Das gehört zu den im Moment noch zahlreichen Spielen aus Essen, die ich noch nicht ausprobieren konnte. Ich versuche mal, mich durch die Regeln zu kämpfen und hinterher noch ein paar gezielte Fragen zu stellen; ich denke, dann sollte ich damit zurechtkommen.
Wenige Tage vor dem Abschluss einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne liegt Die die DIE von Carlos Couto und Romulo Marques. ACE Studios wird es in Zusammenarbeit mit Redbox Jogos veröffentlichen. Es ist ein Area-Control-Spiel, bei dem man von einem erhöhten Punkt aus Würfel auf eine Landkarte schnippt und damit versucht, Mehrheiten in einzelnen Gebieten zu erzielen. Das geht natürlich am besten, wenn man dabei die Würfel der anderen aus dem Weg schnippt. Das Spiel erscheint erstmal auf Portugiesisch. Ich habe mir das Video zur Kickstarter-Kampagne angeguckt, was mir einen gewissen Eindruck verschafft, auch ohne Portugiesisch zu können. Besonders schön fand ich diese Sequenz ohne Worte.

Costa Rica

Yo Leiten und sein Spiel There She Is!! hatte ich in einem früheren Artikel schon einmal erwähnt. Mit seinem Verlag iN’sanity Games greift er nun erneut ein echtes Geek-Thema auf, nämlich die Youtube-Serie Animator vs Animation von Alan Becker (hier ein Beispiel). Die Spieler/innen statten Strichmännchen mit allerhand Ausrüstung aus, tänzeln um andere Strichmännchen herum und hauen sich gegenseitig auf die Fresse. Morgen beginnt eine kurze Kickstarter-Kampagne. Spoiler: Es wird lustige kämpfende Meeple geben (siehe Foto).

Ecuador

Ecuador war mit Spielen bislang überhaupt noch nicht in Erscheinung getreten, soweit ich das überblicke. Wie in vielen anderen Ländern ohne ausgeprägte Spieleszene gibt es aber auch hier ein paar Unbeirrbare, die das ändern wollen. Diego Abuja Ortiz und Carlos Soto Power haben einen Verlag namens Juegos Misi aus dem Boden gestampft und 2015 ein Kartenspiel namens MISI herausgebracht, in dem es um das Retten heimatloser Katzen ging. Im Video zu dem Spiel heißt es am Ende: „Wer sagt eigentlich, dass man, wenn man ein exzellentes Brettspiel haben will, es aus Europa importieren muss?“ Ja, wer eigentlich?
In diesem Jahr hat MISI nun eine Erweiterung bekommen, in der auch Hunde auftreten.
Außerdem gibt es ein weiteres Spiel namens SOS Galapagos. Dabei handelt es sich um ein Set-Collection-Spiel, bei dem man durch geschicktes Einsetzen seiner Würfel versucht, bedrohte Tierarten zu retten. Die Galapagosinseln gehören zu Ecuador, und so liegt das für ein ecuadorianisches Spiel als Thema nahe. Autor Carlos Soto Power hat auf Boardgamegeek einen kleinen Artikel dazu veröffentlicht und freut sich dort über Feedback (also auf!). Er hat auch angekündigt, demnächst Print-and-Play-Dateien dazu bereitzustellen. So kann man sich das Spiel dann selbst basteln, um einen Eindruck davon zu bekommen, ohne seine kompletten Ersparnisse für Portokosten aufwenden zu müssen.

Kolumbien

In Kolumbien hat sich in diesem Jahr einiges getan, und ich hatte das Glück, dass ich einige der Spiele von dort auf der Messe in Essen schon in die Finger bekommen konnte. Wie neulich schon gesagt: Aus Kolumbien kommen die coolsten Schachteln! Ich habe noch lange nicht alles spielen können, aber einen kleinen Einblick will ich schon mal geben. Ich beginne mit gleich drei Spielen vom Verlag Creo mi Juego:

Pesadilla en R’lyeh (Alptraum in R’lyeh) von Maikol Homero Bello und Juan Pablo Alzate Granados ist wohl mein erstes Spiel in einer fünfeckigen Schachtel. Was zunächst unpraktisch klingt (wie will man das verstauen?), entpuppt sich als pfiffiges Design. Der Schachtelboden faltet sich nämlich zu einem Spielplan aus. Das zumindest ist schonmal innovativ. Im Spiel geht es darum, seine Alptraumkarten loszuwerden. Dazu würfelt man und kann nach bestimmten Regeln seine Karten auf dem Spielfeld ablegen oder muss neue aufnehmen. Davor schützen kann man sich mit Verstand-Karten, die andere Spieler/innen ins Unglück reißen. Ziel ist es, als erstes keine Karten mehr zu haben. Das probiere ich bei Gelegenheit mal aus (bisher habe ich von den zugrundeliegenden Lovecraft-Geschichten noch gar nicht viel Ahnung).
Vom gleichen Autorengespann stammt ein Spiel mit einem wesentlich familienfreundlicheren Thema, nämlich SandiaMix. Das kommt zwar in einer gängigeren Metallschachtel daher, ist aber ebenfalls auf seine Weise innovativ, wie ich mich bei einigen ersten Partien schon überzeugen konnten. Man legt seine Wassermelonenkarten in einer wüsten Auslage so auf den Tisch, dass einige Melonensamen abgedeckt werden und andere neu dazukommen. Wenn man anschließend genauso viele Samen auf der Hand hält wie auf dem Tisch zu sehen sind, punktet man. Es ist an und für sich simpel, erfordert aber ein bisschen räumliches Denken (und man kann es auch auf Zeit spielen). Mir hat’s schonmal gefallen.
Ebenfalls in einer Metalldose gibt es Pyramidice von Carlos Reyes, das, wie der Name schon sagt, vor allem aus Würfeln besteht, aus denen man Pyramiden bauen muss. Eine Pyramide besteht aus sechs Würfeln, wobei man immer mit der Sechs beginnt und dann jeweils den nächst kleineren Würfel einbaut. Die Würfel nimmt man aus einem Pool in der Mitte. Wenn man keinen Würfel legen kann oder will, kann man Karten spielen, um Würfel zu manipulieren, oder einen eigenen Würfel aus einer Pyramide herausnehmen und alle Würfel in der Mitte erneut würfeln. Punkte macht man dadurch, dass man in einzelnen Pyramiden die Farbmehrheit ergattert. Wer zwei Pyramiden kontrolliert, gewinnt das Spiel.

Eco-Marketing von Mariacaro Aldana kommt gar nicht erst in einer Schachtel daher, sondern in einer Art Stoff-Mappe, die tatsächlich mit einem Knopf verschlossen werden kann. Das gibt’s auch nicht oft. Es ist ein edukatives Spiel, in dem Kinder und Erwachsene etwas über Recycling lernen können. Man handelt mit Müll/Rohstoffen in allerlei Varianten, von Eierschalen über Plastiktüten bis zu Autoreifen. Punkte bekommt man zum Beispiel, wenn man aus weggeworfenen Dingen etwas Neues produzieren kann. Die Regeln gibt es im Moment nur auf Spanisch, aber das erklärte Ziel ist, dass das Spiel über Kolumbien hinaus eine Inspiration darstellen soll.

Die spektakulärste Verpackung hat wohl Victor Duartes Spiel Sacrificio. Leider hat sie den Transport aus Essen nach Göttingen nicht ganz ohne Dellen überstanden (die Pappe ist dann doch dünn), aber ein Spiel in Form einer Stufenpyramide habe ich auch noch nicht gesehen. Als Aufbewahrungsort für ein Kartenspiel ist es auch sehr gut geeignet (wäre aber eventuell stabiler, wenn die Karten bis zum Rand gehen und damit die Schachtel abstützen würden). Auch die Außengestaltung zieht mich magisch an, das sieht einfach toll aus. Dabei hat das Spiel ein sehr düsteres Thema, es geht um Menschenopfer, und die Spieler/innen sind Priester/innen nahegelegener Tempel, die möglichst viele menschliche Herzen gewinnen müssen. Ein Spiel mit diesem Thema würde ich jetzt nicht unbedingt mit meinen Kindern spielen wollen, aber sehr gespannt drauf bin ich allemal schon. Englische Regeln sind in Vorbereitung, die warte ich noch ab, bevor ich mich durch die spanischen kämpfe.

Schließlich habe ich noch Neuro Match von Andrea Ángel und Guillermo Solano bekommen, eins von diesen Spielen, bei denen man schneller reagieren muss, als das menschliche Gehirn eigentlich vorgesehen hat. Zu Beginn legt man einige Paare aus Anweisungskarten und Zahlen-/Buchstabenkarten aus. Dann deckt man reihum Karten von einem Stapel auf, und wenn man eine Zahl oder einen Buchstaben hat, der zu einem der Paare gehört, muss man die Geste machen, die auf der Anweisungskarte abgebildet ist (oder den Satz sagen, der da auch noch draufsteht. Oder in der höchsten Schwierigkeitsstufe beides). Wer das zuletzt macht, muss alle ausgespielten Karten einsammeln – wer keine Karten mehr hat, gewinnt. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass nicht alle Paare offen liegen, einige werden auch verdeckt, sodass man sich die auch noch merken muss. Genug Möglichkeiten also, einen in den Wahnsinn zu treiben – aber sowas macht ja manchmal süchtig. Ich habe es nur auf der Messe kurz mit den Autor/innen angespielt, aber das kommt sicher nochmal auf den Tisch. Erschienen ist es bei RingBrain.

Mexiko

Cooking RumbleKickstarter ist noch gar nicht so lange in Mexiko aktiv, aber natürlich haben das auch gleich ein paar Leute für Spieleprojekte genutzt. Das erste mexikanische Spiel, das letztes Jahr finanziert wurde, kam vom Verlag Aether Tower und hieß Tricksters (von William Burgos und Juan Ramos), Aether Tower hat nun ein zweites Projekt erfolgreich finanziert, das offenbar kurz vor der Auslieferung steht (und noch bestellt werden kann), nämlich Cooking Rumble von Emilio Gerardo Estrada Lucero, ein kurzes Bluffspiel für zwei Personen, bei dem man mehrere Gerichte-Karten vor sich liegen hat, die verschiedene Zutaten benötigen. Abwechselnd legt man nun eine Zutat verdeckt aus. Wenn der/die Gegenspieler/in nicht erraten kann, welche Zutat es ist, kann man sie auf ein Gericht legen (dafür gibt es eine bestimmte Reihenfolge auf jedem Gericht). Wer auf diese Weise zuerst sechs Gerichte fertig kocht, gewinnt das Spiel.
Ebenfalls aus Mexiko kommt TerroriXico von Gener Escalante Hernandez. Ich weiß jetzt nicht, wer die peinliche Idee gehabt hat, 61 Zehnerbewertungen auf Boardgamegeek abgeben zu lasen, überwiegend von Leuten, deren einzige Bewertung das ist, aber der BGG-Algoritmus fängt sowas souverän ab und lässt das Spiel in den Tiefen des Rankings herumdümpeln. Es geht in diesem kooperativen Kartenspiel wohl um den Kampf gegen Monster aus den Tiefen der mexikanischen Mythologie. Das passt dann ja.

Soviel für heute. Schon jetzt zeichnet sich Material für die nächste Ausgabe ab, aber die Recherche ist dann doch so aufwendig, dass ich das besser in kleinere Stücke zerlege.

 

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber/innen.