So schnell kann’s gehen

Mein Beitrag zur Spielwarenmesse in Nürnberg ist noch nicht fertig, daher gibt es stattdessen nochmal einen Nachtrag zu letzter Woche. Den Artikel über Khmer hatte ich geschrieben, bevor ich nach Nürnberg abgefahren war, und just dort in Nürnberg stellte Pegasus eine neue Auflage von Khmer vor, unter dem Namen Elements (nicht zu verwechseln mit dem alten Adlung-Kartenspiel von Marcel-André Casasola Merkle). Anders als im japanischen Original gibt es eine aufwendige Grafik, und aus den bisher bekannten Bildern schließe ich, dass es im Love-Letter-Format mit den schicken großen Karten sein dürfte. Geplantes Veröffentlichungsdatum ist laut Boardgamegeek im Mai.

Elements-Schachtelcover. Pressefoto des Verlages.
Elements-Schachtelcover. Pressefoto des Verlages.

Tja, und nun? Soll ich mich darüber ärgern, dass meine Rezension einen Moment zu früh gekommen ist? Nein, keineswegs. Erstmal freue ich mich riesig, dass es dieses tolle Spiel in Kürze auch hierzulande gibt, das hat es sich verdient. Zweitens freue ich mich, dass ich offenbar den richtigen Riecher hatte – schon vor zwei Jahren hatte ich das Spiel auf dem Spieleautorentreffen in Göttingen einigen Redakteuren gezeigt (Pegasus war meiner Erinnerung nach nicht dabei gewesen, das weiß ich nicht mehr sicher zu sagen). Nicht das erste importierte Spiel, das ich dort vorgestellt hatte und das anschließend einen deutschen Verlag gefunden hat. Sowas ist natürlich ein gutes Gefühl – offenbar lohnt es sich nicht nur wegen meiner eigenen Spiele, in Göttingen an meinem Stand vorbeizukommen. 😉

Also, ich vermute, dass es demnächst eine Reihe Rezensionen zu Elements geben dürfte, denn das Spiel wird sicherlich Aufsehen erregen. Schön!

4 Gedanken zu „So schnell kann’s gehen

  1. Schöne Koinzidenz! Mit Deinem Gespür für asiatische (und andere) Spiele hätte Pegasus Khmer/Elements aber auch schon zwei Jahre vorher rausbringen können – vielleicht schauen die Verlage bei Deinen nächsten Entdeckungen jetzt ja etwas genauer hin …

  2. Doch, Hilko, ich war damals in Göttingen (2014?) für Pegasus an deinem Tisch und sah dort die Khmer-Schachtel. Ich erinnerte mich sofort daran, dass Peer Sylvester schon einige Monate zuvor auf http://www.spielbar.com in einem Nebensatz dieses Spiel positiv erwähnt hatte. Deshalb bat ich dich, mir Khmer zu erklären. Ich war sofort begeistert!

    Ein paar Monate später war der Vertrag unterschrieben, und nun haben wir es bald fertig.

    Somit sind Peer und du also federführend dafür mitverantwortlich, diese Perle auf den deutschen Markt zu holen! 🙂

    1. Oh heißa, danke für diese Klarstellung. Das wusste ich wirklich nicht mehr zu sagen. Freut mich sehr! Dann sag ich mal: Kommt im Juni wieder bei mir am Tisch vorbei, ich lasse mir gerade mal wieder ein paar exotische Sachen kommen. Vielleicht ist ja mal wieder eine Perle dabei…

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